Sechs Jahre nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung meldet sich das Open-World-Abenteuer Days Gone eindrucksvoll zurück. Am 25. April 2025 erscheint Days Gone Remastered für die PlayStation 5 und den PC – und zwar mit jeder Menge technischer Verbesserungen, neuen Inhalten und einem ordentlichen Schuss Fan-Service. Ob die postapokalyptische Biker-Odyssee damit zur zweiten Höchstform aufläuft, schauen wir uns genauer an.
Was ist Days Gone? (Rückblick auf 2019)
Zur Erinnerung: Days Gone ist ein Action-Adventure mit Survival-Touch von Sonys Bend Studio, das im April 2019 zunächst exklusiv für die PS4 erschien (ein PC-Port folgte 2021). Schauplatz ist ein postapokalyptisches Oregon zwei Jahre nach einer globalen Pandemie. In dieser rauen Open-World übernimmt der Spieler die Rolle des Outlaw-Bikers Deacon St. John, der auf seinem dröhnenden Drifter-Bike durch Wälder und Wüsten cruist und gegen marodierende Gangs sowie Horden infektiöser Kreaturen – den sogenannten Freakern – ums Überleben kämpft. Die Story dreht sich um Verlust und Hoffnung: Deacon glaubt, dass seine totgeglaubte Frau Sarah noch leben könnte, und begibt sich auf einen gefährlichen Roadtrip, um sie zu finden.
Zum Release heimste Days Gone gemischte Kritiken ein – manche monierten repetitives Missionsdesign und technische Holprigkeiten, lobten aber die dichte Atmosphäre und das befriedigende Gefühl, eine ganze Freaker-Horde auszuschalten. Trotz aller Kritiker-Einwände avancierte das Spiel zum Fan-Liebling und verkaufte sich stark (in Großbritannien legte es 2019 sogar den besten physischen Launch des Jahres hin). Viele Spieler fanden Gefallen an der Mischung aus Sons of Anarchy und The Walking Dead – sprich: einer Biker-Gang-Geschichte inmitten einer Zombie-Apokalypse (wobei wir wissen: “Freaker” sind natürlich keine Zombies, zwinker). Seitdem wuchs die Fangemeinde weiter, und eine lautstarke Community forderte sogar per Petition einen Nachfolger ein (über 200.000 Unterschriften für Days Gone 2!). Einen echten zweiten Teil gibt es zwar bis heute nicht, aber mit der Remastered-Version bekommt Deacons Endzeit-Abenteuer nun zumindest eine wohlverdiente Frischzellenkur.
Technik-Upgrade: 4K-Freaker und DualSense-Action
Der größte Trumpf von Days Gone Remastered ist sicherlich die technische Überarbeitung für aktuelle Hardware. Auf der PS5 präsentiert sich das Spiel in deutlich schärferer und flüssigerer Form: Bis zu dynamischem 4K bei 60 Bildern pro Sekunde sorgen dafür, dass Oregons Wälder und die Massen an Freakern so beeindruckend wie nie zuvor über den Bildschirm flimmern. Dank verbesserter Lichteffekte und hochauflösender Texturen wirken die Umgebungen lebensechter – Tageszeiten kommen stärker zur Geltung, und insbesondere die Nächte sind jetzt noch dunkler und unheimlicher, was die nächtlichen Horde-Begegnungen umso intensiver macht. Auch die Charaktermodelle, von Protagonist Deacon bis zu den grotesken Freakern, wurden aufgehübscht und detailreicher gestaltet. Und keine Sorge: Die Bildrate bleibt selbst in hitzigen Gefechten stabil, sodass das Schleichen, Schießen und natürlich das Motorradfahren deutlich geschmeidiger vonstattengeht.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Power der neuen Hardware abseits der Grafik: Die ultraschnelle SSD der PS5 eliminiert die ehemals langen Ladezeiten nahezu komplett. Fast Travel fühlt sich jetzt wirklich “fast” an, und selbst nach dem Bildschirmtod ist man in Sekundenschnelle wieder im Spiel. Zusätzlich nutzt die Remaster-Version die besonderen Fähigkeiten des DualSense-Controllers der PS5 voll aus. Adaptive Trigger und haptisches Feedback lassen euch förmlich spüren, was Deacon gerade durchmacht: Jeder Schuss aus der Schrotflinte ruckt spürbar im Triggerfinger, und beim Gasgeben der Drifter-Harley vibriert der Controller, als würde man selbst am Lenker sitzen. Das verleiht Schießereien und Verfolgungsjagden eine neue Intensität – ein Feature, das es so im Original 2019 natürlich noch nicht gab.
Auch PC-Spieler gehen nicht leer aus: Days Gone Remastered erscheint zeitgleich auf Steam und im Epic Games Store. Wer das Spiel dort bereits besitzt, erhält per kostenlosem Update viele der technischen Verbesserungen wie die grafischen Updates, neue Accessibility-Optionen und sogar den DualSense-Support (für alle, die ihren PS5-Controller am PC nutzen möchten). Damit kommen nun auch PC-Zocker in den Genuss von Features wie intensiverer Controller-Vibration und diversen Komfort-Einstellungen. Und natürlich gilt am PC weiterhin: Je nach Hardware sind noch höhere Framerates oder Auflösungen drin – Ultra-Wide-Monitor-Unterstützung und frei konfigurierbare Grafiksettings inklusive (das Remaster schöpft die PC-Version also voll aus und erweitert sie sogar um ein paar Extras). Kurzum: Egal auf welcher Plattform, technisch bringt Days Gone jetzt alles mit, was man 2025 erwarten darf.
Neue Inhalte und Verbesserungen im Gameplay
Neben der aufgehübschten Optik spendiert Bend Studio der Remaster-Fassung auch inhaltlich ein paar Neuerungen und Quality-of-Life-Verbesserungen, um Neulinge und Veteranen gleichermaßen zu begeistern. Spielerisch bleibt zwar das Grundgerüst unverändert – die Open World, die Story und die Hauptmissionen folgen dem bekannten Verlauf – doch an vielen Stellschrauben wurde gedreht, und es kommen sogar ganz neue Modi hinzu.
Neue Spielmodi und Extra-Inhalte: Für alle, die nach dem Story-Abspann noch nicht genug vom Überlebenskampf hatten, enthält Days Gone Remastered frisches Futter. So gibt es jetzt zusätzliche Flashback-Missionen, die tiefer in Deacons Vergangenheit eintauchen und mehr über seine Beziehung zu Sarah sowie die frühen Tage des Ausbruchs enthüllen. Diese Rückblenden erweitern die Geschichte ansprechend und bieten selbst Kennern der Story kleine neue Einblicke. Außerdem dürfen sich Spieler auf neue Herausforderungen freuen: Ein eigenständiger Horde-Assault-Modus (dt. etwa “Angriff der Horde”) lässt euch in einer Art Arcade-Survival gegen endlose Freaker-Wellen antreten – perfekt, um die beeindruckenden Massenschlachten aus dem Hauptspiel als Highscore-Jagd zu erleben. Für Adrenalin-Junkies gibt es nun auch einen knallharten Permadeath-Modus, in dem ein einziger Tod das Game Over bedeutet. Wer diesen Modus meistert, kann sich wirklich zu den abgebrühtesten Driftern zählen. Ebenfalls neu ist ein Speedrun-Modus, der die Zeit stoppt und eure Durchlaufzeiten trackt, falls ihr die Story möglichst schnell durchrasen wollt – oder einfach eure Bestzeiten mit Freunden vergleichen möchtet. Und als wäre das nicht genug, wurden die bestehenden Herausforderungen (aus dem ursprünglichen Challenge-Modus) um neue Schauplätze und Schwierigkeitsmodifikatoren erweitert, sodass selbst erfahrene Days-Gone-Veteranen noch Überraschungen erleben können.
Neben diesen Modi bringt die Remaster-Edition auch kleinere Goodies mit: Es gibt zum Beispiel ein paar neue Waffen und Skins freizuschalten, darunter ein exklusives Drifter-Bike-Design im PS5-Look – stylisch, wenn Deacon auf einer Maschine in den PlayStation-Farben durch die Ödnis heizt. Der beliebte Fotomodus wurde ebenfalls erweitert, sodass man die malerischen (und grausigen) Szenen jetzt noch besser einfangen kann. Mehr Filter, mehr Einstellungsmöglichkeiten und generell höher aufgelöste Screenshots laden dazu ein, die schönsten (oder brutalsten) Momente festzuhalten – sei es ein idyllischer Sonnenuntergang über den Bergen oder eine tobende Freaker-Meute, die man gerade so in Schach hält.
Gameplay-Feinschliff und QoL: Die Entwickler haben zudem auf Spieler-Feedback gehört und diverse Quality-of-Life-Verbesserungen implementiert. Beispielsweise wurde an der KI der Gegner geschraubt – Banditen agieren etwas taktischer und die Freaker verhalten sich noch unberechenbarer in der Masse. Gleichzeitig könnt ihr Deacons Ansatz im Kampf stärker personalisieren: Wer schleichen will, bekommt bessere Tools dafür, wer Rambo spielen will, darf sich auf aggressivere Feinde freuen. Auch das Fahrverhalten von Deacons geliebtem Bike wurde verfeinert. Die Steuerung fühlt sich nun präziser an, Kurvenfahrt und Drift sind geschmeidiger – man merkt, dass Bend Studio die Motorrad-Physik poliert hat, damit jede Verfolgungsjagd noch mehr Laune macht.
, damit wirklich jeder auf seine bevorzugte Weise spielen kann. Hinzu kommen barrierefreie Optionen wie konfigurierbare Untertitel (Größe, Farben, Hintergrund) und ein High-Contrast-Modus zur besseren Sichtbarkeit. Viele dieser Features mögen im normalen Spieldurchlauf unsichtbar bleiben, aber sie zeigen, dass die Remaster-Version versucht, so nutzerfreundlich und inklusiv wie möglich zu sein. In Summe fühlt sich Days Gone dadurch an vielen Ecken runder und zugänglicher an, ohne den Kern des Spiels zu verändern.
Release und Plattformen

Die Remastered-Version von Days Gone erscheint zeitgleich für PS5 und PC – ein erfreulicher Schritt, denn damit können auch PC-Gamer von Anfang an in den Genuss der Verbesserungen kommen. PlayStation-Fans bekommen das Remaster als eigenständige Version für die PS5 (retail und digital im PlayStation Store). Wer das Original schon auf PS4 besitzt, fragt sich vielleicht: Gibt es ein Upgrade-Angebot? Offiziell wird Days Gone Remastered als neues Produkt vermarktet, doch wie bei anderen Sony-Titeln (z.B. Ghost of Tsushima Director’s Cut) dürfte es für Besitzer der PS4-Version einen vergünstigten Upgrade-Preis geben – Berichten zufolge etwa 10 US-Dollar, um die neuen Inhalte freizuschalten (Sony hält sich hierzu bedeckt, aber in der Community wurde darüber diskutiert). Auf der PC-Seite ist die Sache klarer geregelt: Hier erscheint kein separater „Remaster“-Client, sondern die bestehenden PC-Versionen (auf Steam und Epic Games Store) erhalten ein großes Update mit den oben beschriebenen technischen Verbesserungen. Die ganz neuen Modi und Zusatzinhalte (Horde-Assault, Permadeath, etc.) werden am PC als DLC-Paket namens “Broken Road” angeboten, das etwa 10 € kosten soll. Sprich: PC-Veteranen müssen für die frischen Spielmodi einmal in die Tasche greifen, bekommen aber im Gegenzug alle technischen Upgrades und Komfortfeatures kostenlos per Patch. Neueinsteiger auf dem PC können Days Gone ab dem 25. April direkt als Komplettpaket kaufen – erst das Hauptspiel, dann optional den Broken Road-DLC dazu, wenn sie das volle Remaster-Erlebnis wollen.
Für Sammler und Konsolen-Liebhaber dürfte interessant sein, dass Sony zur Feier des PS5-Releases auch gleich ein paar Preorder-Boni geschnürt hat. Wer frühzeitig zugreift, erhält exklusive Days Gone-Avatare für’s PSN-Profil (damit könnt ihr euer Benutzerbild mit Deacon, Boozer & Co. schmücken) sowie einige Ingame-Vorteile wie freigeschaltete Bike-Upgrades von Anfang an. Das ist zwar kein Gamechanger, aber nettes Beiwerk – eben typisch Fan-Service zum Launch. Insgesamt zeigt sich Sony bei der Plattform-Strategie großzügig: Days Gone Remastered soll möglichst viele Spieler erreichen, ohne jemanden auszuschließen. Selbst die Community auf Steam und Epic – die ja erst 2021 in den Genuss des Spiels kam – wird direkt ins Boot geholt.
Für wen lohnt sich das Remaster?
Nun stellt sich die Frage: Wer sollte jetzt (nochmal) in Days Gone eintauchen, und wen lässt das Remaster vielleicht kalt? Die Antwort hängt davon ab, ob ihr Neuling in Oregons Endzeit oder gestandener Drift-König auf Deacons Bike seid.
Neulinge: Falls ihr Days Gone 2019 verpasst habt oder keine PS4 hattet, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um dieses unterschätzte Open-World-Epos nachzuholen. Die Remastered-Version bietet euch die definitive Edition des Spiels – sprich: Alle Updates und Zusatzinhalte sind an Bord, und technische Stolpersteine der Urfassung wurden ausgebügelt. Ihr bekommt also ein rundum optimiertes Erlebnis, das auf PS5 und modernen PCs hervorragend läuft und aussieht. Viele Kinderkrankheiten (Stichwort Bugs oder Ruckler) gehören der Vergangenheit an, sodass ihr euch voll auf die Story und das Gameplay konzentrieren könnt. Gerade neue Spieler werden davon profitieren, dass die Entwickler an den Komfortfunktionen geschraubt haben: Durch frei einstellbare Schwierigkeitsgrade und Accessibility-Features kann man den Survival-Aspekt an den eigenen Geschmack anpassen – wer will, lässt sich von deaktivierten HUD-Elementen tiefer ins Geschehen ziehen, oder umgekehrt mit Hilfsanzeigen und verlangsamtem Spieltempo den Einstieg erleichtern. Kurzum: Für Neulinge ist Days Gone Remastered wie ein Director’s Cut, bei dem man das Original in bestmöglicher Form zum ersten Mal genießen darf.
Veteranen: Ihr habt Deacon bereits damals durch dick und dünn begleitet? Dann wisst ihr, was auf euch zukommt – aber das Remaster könnte euch dennoch erneut vor den Bildschirm locken. Die Frage lautet: Sind die Neuerungen den erneuten Ritt wert? Für eingefleischte Fans bietet Days Gone Remastered durchaus einige reizvolle Extras. So erlauben die neuen Modi, eure Fähigkeiten auf die Probe zu stellen: Traut ihr euch an den Permadeath-Modus, um euer Überlebenstalent unter Beweis zu stellen? Oder wollt ihr im Horde-Assault einfach mal endlos Freakers umpusten und schauen, wie lange ihr standhaltet? Solche Challenges gab es im Original nicht in dieser Form, sie könnten also frischen Spielspaß liefern, ohne dass ihr die Story zum x-ten Mal durchkauen müsst (außer natürlich, ihr wollt einen Speedrun hinlegen). Die zusätzlichen Story-Rückblenden rund um Deacon und Sarah sind zwar keine umfangreichen DLC-Episoden, aber sie geben dem bekannten Plot ein paar neue Facetten – für Lore-Fans sicherlich interessant. Und natürlich ist da die verbesserte Grafik: Oregon sieht im Remaster wirklich fantastisch aus, und es macht einen Unterschied, ob man gegen 300 Freaker in 4K@60fps kämpft oder damals in 1080p mit Einbrüchen. Selbst wenn ihr das Abenteuer schon kennt, könnt ihr jetzt Details entdecken, die früher untergingen (wer wollte nicht schon immer jede Schweißperle auf Deacons Stirn zählen, während ihm eine Horde im Nacken sitzt?). Zudem könnte euch das verfeinerte Gameplay auffallen: Das Fahren fühlt sich besser an, die Kämpfe sind runder – insgesamt merkt man dem Spiel an, dass es gereift ist, fast so als hätte Bend Studio auf einer zweiten Entwicklungsrunde alles etwas geschliffen und poliert.
Natürlich muss jeder Fan für sich abwägen, ob ein Remaster den Wiederkauf oder zweiten Durchlauf rechtfertigt. Habt ihr Days Gone damals geliebt und sehnt euch zurück nach Oregon, werdet ihr mit der Remastered-Version viel Freude haben – es ist die ultimative Sandbox für eure Biker-Abenteuer. Wenn ihr hingegen mit dem Original nicht warm wurdet, wird euch wohl auch das Remaster nicht bekehren; die grundlegende Story und Missionstruktur bleiben gleich. Allerdings könnten die vielen kleinen Verbesserungen durchaus manche Kritikpunkte ausmerzen: Gerade das Pacing profitierte von wegfallenden Ladezeiten, und nervige Kleinigkeiten (wie häufiges Nachladen von Streaming-Assets oder etwas träge Bike-Steuerung) wurden adressiert. Unterm Strich lohnt sich das Remaster für Neueinsteiger absolut und für Fans, die auf mehr Inhalt gewartet haben, ebenfalls – wer allerdings auf ein vollwertiges Sequel gehofft hatte, erhält zwar keinen neuen Akt der Geschichte, aber zumindest genügend frische Herausforderungen, um noch ein paar dutzend Stunden im Days Gone-Universum zu versinken.
Fazit: Sinnvolle Neuauflage mit Fan-Service
Sony und Bend Studio liefern mit Days Gone Remastered genau das, was sich viele gewünscht haben: Eine zweite Chance für einen mittlerweile kultigen Titel, der seinerzeit etwas unter Wert geschlagen wurde. Aus heutiger Sicht war dieser Release überfällig – schließlich haben andere PS4-Highlights längst PS5-Upgrades erhalten, und Days Gone hat es verdient, auf aktueller Hardware zu glänzen. Die Neuauflage ist dabei weit mehr als ein simpler Grafik-Patch. Sie wirkt stellenweise wie ein liebevoller Fan-Service: Viele der neuen Features lesen sich, als hätte man in Foren und Kommentarspalten genau hingehört, was Spieler sehen wollten (sei es ein Hardcore-Modus für Masochisten oder Quality-of-Life-Tweaks für bequemere Trips durch Oregon). Das Ergebnis ist die definitive Fassung des Spiels, die alte Stärken hervorhebt und alte Schwächen ausbügelt.
Klar, ein paar mögen nörgeln, dass hier “nur” ein Remaster statt eines Sequels kommt – und tatsächlich bleibt abzuwarten, ob dieser Schritt letztlich der Vorbereitung auf Days Gone 2 dient oder lediglich ein Abschiedsgeschenk an die Fans ist. Doch unterm Strich kann man die Veröffentlichung als sinnvoll bezeichnen: Sie schließt eine Lücke im PS5-Lineup, bringt einen großartigen Open-World-Titel einem neuen Publikum näher und gibt Fans genau das, wonach sie verlangt haben, nämlich mehr Zeit in Deacons Welt. Wenn man durch die wunderschön-bedrohliche Landschaft fährt und im Hintergrund der Motor dröhnt, während am Horizont eine Horde auftaucht, dann spürt man sofort, warum Days Gone auch 2025 noch rockt – jetzt eben in besserer Grafik und mit ein paar extra PS unter der Haube. Und mal ehrlich: Ein bisschen durch die Zombie-Apokalypse zu brausen, macht doch immer Spaß, erst recht wenn es so gut aussieht und läuft. In diesem Sinne: Motor an, Armbrust laden und ab auf die Straße! Oregon und die Freaker warten – diesmal schöner, schneller und heftiger als je zuvor.